Kennen wir wirklich Gott...

oder glauben wir, Ihn zu kennen?

Ich meine, die ehrliche Antwort lautet: „Nein“! Wir werden Ihn niemals wirklich erkennen, und selbst in der ganzen Ewigkeit werden wir Ihn nicht ausschöpfen! Aber wir werden immer das große Vorrecht haben zu wissen, dass Er an unserer Seite sein wird, um uns zu stützen und uns Seine Herrlichkeit sehen zu lassen.

Doch das Problem hier auf Erden ist der Mangel an Gotteserkenntnis ; er ist eine der Ursachen der Sünde !

Das christliche Leben ist ein Weg in der Erkenntnis Gottes – nicht nur theoretisch, sondern beziehungsorientiert und praktisch.

Es ist Zeit, zu uns selbst zurückzukehren, wie Paulus in 1. Korinther 15,34 sagt: „Kehrt zu euch selbst zurück, wie es sich geziemt, und sündigt nicht; denn manche kennen Gott nicht – zu eurer Schande sage ich es.“

Die Sünde ist in unseren Versammlungen immer ein echtes Übel, wegen des bitteren Mangels an Gotteserkenntnis.

Johannes 17,3 erinnert uns: „Das aber ist das ewige Leben: dass sie Dich, den allein wahren Gott, und Den, den Du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“

Der Schwerpunkt liegt immer auf der Erkenntnis Gottes; nicht nur zu wissen, dass Er existiert, sondern Seinen Willen für uns zu kennen – an jedem Tag, den Er uns gibt!

Dieses ewige Leben beginnt in dem Moment, in dem du Christus als deinen Retter anerkennst, dich bekehrst und dich entscheidest, in aller Ehrlichkeit und Treue mit Ihm zu gehen.

1. Johannes 5,13: „Ich habe euch dies geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.“ Welch eine schöne Gewissheit; wir beginnen dieses nie endende Leben schon hier auf Erden! Wie dankbar sollten wir unserem Schöpfer dafür sein!

„So spricht der HERR : Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit, der Starke rühme sich nicht seiner Stärke, der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, Einsicht zu haben und mich zu erkennen, zu wissen, dass ich der HERR bin, der Güte, Recht und Gerechtigkeit auf Erden übt; denn daran habe ich Gefallen, spricht der HERR.“ (Jeremia 9,23–24)

Suchen wir täglich Sein Angesicht und Seinen Willen für uns; erkennen wir unsere Schwachheit und Unwissenheit an und stützen wir uns auf Sein Wort, das Ihn offenbart und uns Seine Größe zeigt!

Psalm 50,21: „Dies hast du getan, und Ich schwieg. Du meintest, Ich sei gleich wie du; doch Ich werde dich zurechtweisen und dir alles vor Augen stellen. Achtet darauf, die ihr Gott vergesst, damit Ich nicht zerreiße und niemand rettet.“

Zu oft stellen sich Menschen Gott nach ihrem eigenen Bild oder ihren Gedanken vor. Doch Gott ist heilig und gerecht, und Sein Wort konfrontiert unsere Illusionen, um uns zu Ihm zurückzuführen.

Meine Freunde, Gottes Wort hat eine praktische Anwendung in unserem täglichen Leben! Setzen wir es um, im Wissen, dass Er immer da sein wird, um uns auf diesem Weg zu helfen.

Gott zu kennen ist keine bloß intellektuelle Vorstellung, sondern:

* in Demut und Buße zu gehen;
* schon jetzt das ewige Leben in Christus zu leben, in der Gewissheit des Heils;
* sich ausschließlich in Gott zu rühmen und Tag für Tag Sein Angesicht und Seinen Willen zu suchen.

Möge diese Suche zu unserer täglichen Priorität werden, denn Gott offenbart sich denen, die Ihn lieben und sich auf Ihn verlassen.

Franz

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