Freigekauft, um zu lieben...

… befreit, um zu dienen!

Liebe Freundinnen und Freunde, ich gebe diesen Text weiter, der mich persönlich sehr berührt hat ! Möge er uns zum Nachdenken bringen über die Größe des Opfers Christi am Kreuz – und über die Antwort, die wir geben werden !

In den Tiefen Afrikas geht ein Mann unter der brennenden Sonne, mit einem Herzen voller göttlichen Mitgefühls. David Livingstone, Arzt, Forscher, vor allem aber Diener Christi. Eines Tages begegnet ihm ein Ereignis, das sein Leben prägen wird und das noch heute unsere Herzen aufrüttelt. Eine Sklavenkarawane … Männer, Frauen, Kinder, aneinandergekettet, geschleppt an einen Ort des Schmerzes und der Erniedrigung. Er konnte nicht allen helfen, aber er konnte etwas für einen tun.
Er richtete seinen Blick auf einen von ihnen, einen elenden Mann, ohne Kraft, ohne Zukunft. „Wie viel für diesen dort?“, fragte er den Händler. Der Preis wurde bezahlt. Die Ketten fielen. Doch der Mann blieb wie versteinert stehen, als läge das Gewicht eines unsichtbaren Jochs noch immer auf seiner Seele. „Du bist frei“, sagte Livingstone zu ihm. Drei Worte, fähig, ein ganzes Leben zu verwandeln.
Und in einem überwältigenden Aufbruch der Dankbarkeit antwortete der Mann: „Ich will bei dir bleiben und dir freiwillig dienen, weil du Erbarmen mit mir hattest.“ (Erzählung nach J. L. Gaillard)

Liebe Freundinnen und Freunde, was David Livingstone an jenem Tag tat, hat unser Herr Jesus Christus für jede und jeden von uns getan – nicht indem er Gold oder Silber vergoss, sondern indem er sein eigenes Blut am Kreuz vergoss. Die Offenbarung erinnert uns mit Nachdruck daran:
„Du hast für Gott durch dein Blut Menschen aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation erkauft.“ (Offenbarung 5,9)

Wir waren gekettet – gekettet an Sünde, an Scham, an unsere Vergangenheit, an Leidenschaften, die über uns herrschten. Sklaven eines grausamen Herrn, nämlich Satans, und unfähig, uns aus eigener Kraft zu befreien. Doch Jesus trat vor. Er sagte nicht nur: „Ich liebe dich“, er sagte: „Ich gebe mein Leben für dich.“ Er begnügte sich nicht damit, uns mit Mitgefühl anzuschauen; er bestieg für uns das Kreuz. Er nahm unsere Ketten. Er nahm unsere Verurteilung. Er nahm unseren Platz ein.

Und heute sieht er uns in die Augen und sagt noch immer: „Du bist frei. Ich habe dich erlöst. Du stehst nicht mehr zum Verkauf. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Du musst dich nicht länger verstecken.“

Wie wirst du auf diese Liebe antworten? Dieser afrikanische Sklave wartete nicht auf einen Befehl. Er musste nicht erst überzeugt werden. Er antwortete schlicht mit der Hingabe seiner selbst : „Ich will bei dir bleiben und dir freiwillig dienen.“ Das ist die Sprache eines von der Gnade berührten Herzens.

Lasst uns Gott nicht wie Sklaven unter Zwang dienen, sondern als Männer und Frauen, die freigekauft, befreit und verwandelt wurden. Lasst uns unseren Glauben nicht als schwere Pflicht leben, sondern als Lied der Dankbarkeit. Ja, wir sind freigekauft, um zu lieben, befreit, um zu dienen.

Die Welt spricht heute viel von Freiheit. Doch die einzige wahre Freiheit ist die, die Christus uns schenkt. Sie hängt nicht von äußeren Ketten ab, sondern von der inneren Befreiung. Sie beginnt nicht mit der Veränderung der Umstände, sondern mit der Verwandlung des Herzens.

Auch heute geht Jesus noch mitten durch die menschlichen Karawanen. Er sieht deine Not, deine Knechtschaft, deine unsichtbaren Ketten. Und er sagt zu dir: „Ich will dich. Ich erlöse dich. Du bist frei.“ Ach, dass ein Ruf in deinem Herzen aufsteige: „Herr, ich will bei dir bleiben. Ich will dir nachfolgen. Ich will dir dienen. Nicht weil ich muss, sondern weil du Erbarmen mit mir hattest.“

Freigekauft, um zu lieben. Befreit, um zu dienen. Das ist unsere Berufung. Das ist unser Vorrecht.
Komm heute zu ihm. Nimm die wahre Freiheit an. Und lass dein ganzes Leben zu einer Liebesantwort werden auf den, der dich zuerst geliebt hat.

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